Dominanz und Balance | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wird von der Dominanz eines Gestaltwandlers gesprochen, so meint man in den meisten Fällen die Stärke und Präsenz der animalischen Seite. Jeder Angehörige dieser Gattung besitzt eine ihm innewohnende Dominanz, die jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt ist. So kann man davon ausgehen, dass Gestaltwandler mit unterwürfigen Tieren immer einen niedrigen Dominanzwert besitzen und sich in den unteren Rängen der Hierarchie wohler fühlen, während dominante Gestaltwandler aggressivere Tiere besitzen und dadurch eine deutlich höhere Dominanz. Diese fühlen sich für gewöhnlich in den oberen Rängen wohler, wenn sie für ihre unterwürfigen Gefährten sorgen und diese beschützen können. Doch nicht immer passiert es, dass Mensch und Tier gleich dominant oder unterwürfig sind. So kann es in Ausnahmefällen passieren, dass die andere Hälfte eines schüchternen, zurückhaltenden Menschen ein sehr aggressives und dominantes Tier ist. Ebenso kann ein sehr unterwürfiges Tier, einen extrovertierten und impulsiven Menschen zur anderen Hälfte haben. In diesen Fällen wird es schwerer die Dominanz zu bestimmen, jedoch geht man für gewöhnlich vom animalischen Teil aus. Sodass dieser Wert vom Tier bestimmt wird. Aus diesem Grund wird dieser Wert auch nur bei Gestaltwandlern bestimmt. Denn selbst wenn es Gang und Gebe ist, dass Menschen Teil der Gestaltwandlergemeinschaften sind und auch hohe Ränge innerhalb dieser bekleiden, stehen bei ihnen vor allem Durchsetzungs- und Führungsfähigkeiten im Vordergrund, wenn es um die Frage geht, ob sie für bestimmte Aufgaben und Ränge geeignet sind.
[ 0 - 30 ] = niedrige Dominanz
Der niedrige Dominanzwert wird oftmals mit den unterwürfigen Zivilisten in Verbindung gebracht. Sie fühlen sich am wohlsten, wenn sie ihren stärkeren Gefährten folgen können und sich beschützt wissen. Ihre Tiere besitzen kaum ausgeprägte Aggressionen innerhalb ihres Verhaltens, stattdessen sehnen sie sich eher nach Harmonie und Sicherheit. Was nicht bedeutet, dass ein Gestaltwandler mit niedriger Dominanz keinerlei Führungspersönlichkeit besitzt. Ganz im Gegenteil. Denn da sie den größten Teil der Gemeinschaft ausmachen, sind sie die Experten auf zahlreichen Gebieten und nicht selten kommt es vor, dass ihnen dominantere Mitglieder unterstellt sind. Doch haben Erfahrung und Alter immer einen höheren Stellenwert als Dominanz. Sodass in solchen Konstellationen immer derjenige die Führung übernimmt, der mehr Erfahrung besitzt. Pauschal kann jedoch gesagt werden, dass die meisten unterwürfigen Mitglieder sich schnell von der Präsenz sehr dominanter Wandler einschüchtern lassen und ein inniges Vertrauensverhältnis notwendig ist, um dieses Machtgefälle ausgleichen zu können. [ 30 - 60 ] = mittlere Dominanz Ein hoher Prozentsatz aller Gestaltwandler bewegt sich innerhalb dieses Wertebereichs. Aus diesem Grund ist es sehr unterschiedlich, wie ausgeprägt das Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit oder eben der Beschützerinstinkt bei einem Gestaltwandler mit mittlerer Dominanz ist. Auch Heiler finden sich für gewöhnlich in diesem Bereich wieder. Diejenigen, die sich im mittleren und oberen Schwellenwert befinden, ergreifen meist die Soldatenlaufbahn und werden zu Soldaten im unteren und mittleren Rang. Doch auch sie haben noch ein starkes Bedürfnis nach Führung und einer sicheren Hierarchie. Im Umgang mit sehr dominanten Mitgliedern sind sie gelöster als die unterwürfigen Gefährten, doch auch ihre Tiere lassen sich noch verhältnismäßig einfach einschüchtern und unterwerfen. [ 60 - 80 ] = hohe Dominanz Gestaltwandler mit hoher Dominanz geben sich in den seltensten Fällen mit einem einfachen Job zufrieden. Sie wollen ihre Gemeinschaft schützen und für sie da sein. Dies bezieht sich nicht nur auf den Ernstfall oder die Kämpfe, die die Soldaten austragen. Auch im Alltag sind sie diejenigen, die gerne unterstützend zur Hand gehen oder sich anderweitig um die Bedürfnisse der schwächeren und unterwürfigen Gefährten kümmern. Die wenigsten Gestaltwandler innerhalb dieses Dominanzwerts entscheiden sich für einen Bürojob oder etwas Gewöhnliches und Alltägliches. Im Normalfall sind sie in den Soldatenlaufbahnen als Soldaten im mittleren und oberen Rang zu finden und einige von ihnen steigen zu Offizieren, Stellvertretern oder Wächtern auf. [ 80 - 100 ] = sehr hohe / extreme Dominanz Die meisten Offiziere, Stellvertreter, Wächter und Alphatiere finden sich in diesem Bereich wieder. Gefährten mit sehr hoher Dominanz neigen auch dazu, die aggressivsten Tiere zu haben, die sich nur schwer unterwerfen und ein hohes Maß an Selbst- und Eigenständigkeit mitbringen. Aus diesem Grund benötigen sie eigene Aufgabenbereiche, denen sie nachkommen können. Sie sind Beschützer und Versorger, aus diesem Grund sehnen sich die meisten Gestaltwandler in diesem Dominanz Bereich nach einer Gemeinschaft, die sie beschützen können, jedoch fällt es den wenigsten leicht, ein Alphatier zu finden, dem sie bedenkenlos Treue schwören können. Denn entgegen der allgemeinen Meinung fällt es extrem dominanten Gestaltwandlern nicht schwer zu folgen, es ist nur sehr schwer für sie eine Person zu finden, der sie folgen wollen. Das ist auch der Grund dafür, weshalb die meisten Einzelgänger eine enorm hohe Dominanz aufweisen. Bei Gestaltwandlern wird die Harmonie zwischen animalischer und menschlicher Seite in Form der Balance beschrieben. Sind Mensch und Tier für gewöhnlich im Einklang miteinander, so spricht man von einer hohen Balance. Sind sich beide Seiten oftmals uneins, oder hat der Mensch eine sehr extrovertierte Persönlichkeit, während das Tier eher schüchtern und zurückhaltend ist, führt das zu vielen inneren Konflikten, die sich auf die Balance des Gestaltwandlers auswirken. Genauso kann ein sehr dominantes Tier für einen schüchternen Menschen viele stressige Situationen bedeuten, da es regelmäßig zu inneren Konflikten kommt. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, wieso die Harmonie zwischen Tier und Mensch gestört sein kann, für gewöhnlich lernen die meisten Gestaltwandler jedoch mit Beenden ihrer Rekrutenzeit, wie sie mit ihrem Tier zusammenarbeiten können und erreichen dadurch auch ein hohes Maß an Balance. Nur in Ausnahmefällen bleibt diese auf einem sehr geringen Level.
[ 0 - 20 ] = niedrige Balance
Das harmonische Verhältnis zwischen Mensch und Tier ist keine Selbstverständlichkeit, das zeigen uns vor allem Gestaltwandler Kinder. Ihre Wandlungen sind meist unbewusst, sie müssen erst lernen, dass sie ihre Krallen und Zähne nicht an anderen einsetzen dürfen, dass sie Schaden anrichten können. Dies ist ein Prozess, der sowohl auf den menschlichen als auch auf den animalischen Part zutrifft. Doch gerade weil bekannt ist, dass vor allem Kinder Schwierigkeiten mit einer ausgewogenen Balance haben und beide Seiten unkontrolliert ineinander übergehen, sind die ersten Lebensjahre aller Gestaltwandler mit sehr viel Bewusstseins- und Achtsamkeitstraining verbunden, damit die Kinder lernen sich selbst, und auch ihr Tier im Zaum zu halten. [ 20 - 40 ] = geringe Balance Man kann grob davon ausgehen, dass die meisten Kinder im Alter von 10 Jahren den Schwellwert zur geringen Balance überschritten haben. Innerhalb der Pubertät gibt es immer wieder kleinere und größere Rückschritte innerhalb der harmonischen Zusammenarbeit, weil vor allem Hormone und das sexuelle Erwachen diesen Werdegang erschweren. Doch auch hier handelt es sich um vollkommen normale Werte. Aus diesem Grund beginnt während der Hochphase hormoneller Instabilität auch das Rekruten-Training, um den Jugendlichen hilfsbereit unter die Arme zu greifen, ihnen Aufgaben zu geben und ihre tierische Seite auf den richtigen Weg zu bringen. Verläuft das Leben eines Gestaltwandlers ohne den Rückhalt erfahrener Gefährten, die Hilfestellungen geben und beim Aufbau von Disziplin und Verantwortungsbewusstsein unterstützend fungieren, kann es passieren, dass ein Gestaltwandler im Erwachsenenalter noch immer eine sehr geringe Balance hat. [ 40 - 60 ] = mittlere Balance Innerhalb des mittleren Bereichs bewegen sich die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren. Dies bedeutet, dass Mensch und Tier für gewöhnlich gut miteinander zusammenarbeiten können, es jedoch weiterhin zu Konflikten beider Seiten kommt, die mal stärker und mal schwächer ausgeprägt sind. Doch man kann davon ausgehen, dass die meisten Gestaltwandler im jungen Erwachsenenalter ein Maß an Balance erreicht haben, in dem sie wissen, wie sie solche Konflikte lösen können oder diese vermeiden. Die meisten Gestaltwandler besitzen eine mittlere Balance im hohen Schwellenbereich. [ 60 - 90 ] = hohe Balance Den unteren Schwellenbereich der hohen Balance erreicht man meist im Erwachsenenalter. In diesen Fällen arbeiten Mensch und Tier schon so lange miteinander und nebeneinander her, dass man ein Gefühl für die andere Seite entwickelt hat und meistens auch ein tiefgreifendes Vertrauen zueinander. Vor allem bei sehr dominanten Gestaltwandlern ist es wichtig, dass sie darauf hinarbeiten, ein hohes Maß an Harmonie mit ihrer anderen Seite zu erreichen, da beide Seiten eine Einheit bilden und allen voran bei den aggressiven Tieren eine ausgewogene Balance extrem wichtig ist. [ 90 - 100 ] = perfekte Balance Nicht jeder Gestaltwandler erreicht in seinem Leben eine perfekte Balance mit seinem Tier. Da es sich um zwei unterschiedliche Seelen handelt, die innerhalb eines Körpers eine Einheit bilden, ist es auch unmöglich, immer einer Meinung zu sein. Jedoch ist meist genau dieser Faktor oftmals der, der dazu führt, dass ein perfektes Gleichgewicht zwischen beiden Seiten entsteht. Eine Einsicht, die die Wenigsten wirklich erreichen und wenn sie es tun, dann meistens, wenn sie einiges an Lebenserfahrung gesammelt haben. Die einzigen, die immer eine ungewöhnlich hohe Balance aufweisen, ohne wirklich daran arbeiten zu müssen, sind Heiler und Jäger, da diese Positionen auf eine harmonische Zusammenarbeit beider Seiten angewiesen sind und ansonsten nicht funktionieren können. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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