Alphatiere und ihre Fähigkeiten | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Alphatiere, allgemein als Alphas oder Anführer bekannt, werden in ihre Rolle hineingeboren und spielen eine zentrale Rolle in ihren Gemeinschaften. Sie sind nicht nur die stärksten Kämpfer ihrer Gemeinschaft, sondern auch emotionale und spirituelle Anker, die für das Wohlergehen und die Stabilität ihres Rudels verantwortlich sind.
Alphas sind unersetzlich für den Zusammenhalt einer Gemeinschaft. Ihr instinktiver Führungsdrang und die Fähigkeit, sowohl körperliche als auch emotionale Herausforderungen zu meistern, machen sie zu geborenen Anführern, die auch in schwierigen Situationen Entscheidungen treffen können. Für die Entwicklung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit sind starke und integre Mentoren nötig, die sich um die Erziehung eines jungen Alphatiers kümmern. Denn vor allem junge Alphatiere brauchen strikte Grenzen und Rahmen, innerhalb derer sie lernen, was es bedeutet, ein guter Anführer zu sein, da ihr Geburtsrecht sie nicht automatisch zu guten und rechtschaffenen Personen macht. Auch Alphatiere können durch Gier und niedere Beweggründe korrumpiert werden und zu Despoten und Tyrannen werden. Aus diesem Grund werden Kinder, denen die Alphawitterung anhaftet, schon von klein auf tief ins Geschehen eingebunden. Vor allem hilft es angehenden Alphatieren, von den dominanten Mitgliedern der Gemeinschaft beaufsichtigt und vom amtierenden Alpha unter die Fittiche genommen zu werden. Dadurch können sie lernen, wie sie die Verantwortung für eine Gemeinschaft übernehmen und das Wohlergehen jedes Einzelnen in ihren Fokus legen, ohne alle anderen aus dem Blick zu verlieren. Ebenso müssen sie lernen, mit ihrer Dominanz und ihrer Körperkraft umzugehen, denn auch wenn ein Alphatier nicht zwingend das dominanteste innerhalb der Gemeinschaft ist, so sind sie doch oft von einem erheblichen Starrsinn und einer körperlichen Kraft beseelt, die über der aller anderen steht. ANZEICHEN IM KINDESALTER Schon im Kindesalter zeigen Alphatiere besondere Merkmale, die sie von anderen jungen Gestaltwandlern unterscheiden. Neben ihrer Alphawitterung zeichnen sie sich durch eine ausgeprägte Willensstärke, ein starkes Verantwortungsbewusstsein und ein natürliches Bedürfnis aus, andere zu beschützen. Diese Kinder neigen dazu, instinktiv die Führung zu übernehmen. Sei es in Spielen oder in anderen Situationen, in denen Altersgenossen eher unsicher und zurückhaltend sind. Sie sind oft die ersten, die eingreifen, wenn ein Spielkamerad in Schwierigkeiten steckt oder versuchen, Streitigkeiten zu schlichten. Zudem neigen junge Alphatiere von klein auf dazu, Autoritäten und Entscheidungen anderer zu hinterfragen und sich ihr eigenes Bild zu schaffen, vor allem wenn sie den Eindruck haben, sie selbst oder jemand anders werde ungerecht behandelt. Ihre natürliche Dominanz, die sich schon von Kindesbeinen an sehr deutlich zeigt, sorgt dafür, dass sie schwerer zu kontrollieren sind und eine stärkere, körperliche Auslastung brauchen als ihre Altersgenossen. Weshalb vor allem die dominantesten Mitglieder der Gemeinschaft die Erziehung junger Alphas mitlenken und beaufsichtigen. MERKMALE IM ERWACHSENENALTER Während die Alphawitterung im Kindesalter noch eines der deutlichsten Merkmale darstellt, werden erwachsene Alphatiere oftmals ohne Schwierigkeiten von ihrem Gegenüber erkannt. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um Mediale, Menschen oder andere Gestaltwandler handelt, die nicht Teil der eigenen Gemeinschaft sind. CHARISMA UND AUFTRETEN Unabhängig von ihrer äußeren Erscheinung, besitzen Alphatiere eine besondere Autorität und ein spezielles Charisma, das sich in ihrer Präsenz widerspiegelt. Ein Alpha muss nicht laut oder aggressiv sein, um seine Macht zu demonstrieren. Die bloße Anwesenheit dieser Gestaltwandler ist oft ausreichend, um andere ruhigzustellen oder zu beruhigen. Sie verfügen über ein Charisma, das anderen instinktiv Respekt einflößt und ihre Dominanz anerkennen lässt. Bei Gestaltwandlern oftmals unabhängig davon, ob sie aus der gleichen Gemeinschaft stammen. PHYSISCHE PRÄSENZ UND AUSDRUCK Nicht zuletzt, weil Alphas scheinbar eine ganz besondere Körperhaltung besitzen. Diese wird als besonders aufrecht und unbeugsam wahrgenommen. Sie sprühen nur so vor Selbstbewusstsein und nur im Kreise ihrer engsten Vertrauten lassen sie in ihrer Wachsamkeit nach und scheinen entspannter und gelöster. INSTINKTIVE DOMINANZ Ihnen haftet eine natürliche Dominanz an, in der sie aufgehen und die sie instinktiv der Situation anzupassen scheinen. So passen sie den Grad an Dominanz den Bedürfnissen ihres Gegenübers an. In Konfliktsituationen nehmen sie automatisch eine Führungsrolle ein und ihre Entscheidungen werden selten infrage gestellt. Was vor allem den direkten Kontakt mit anderen Alphatieren erschwert und erklärt, wieso die Territorialkriege derart blutig und erbittert waren und erst durch die Beteiligung eines neutralen Bindeglieds beigelegt werden konnten. BESCHÜTZERINSTINKT Als Zentrum einer Gemeinschaft besitzen Alphas einen integralen Beschützerinstinkt, der ihr gesamtes Wesen ausmacht. Das Verlangen, ihre Gefährten zu beschützen, ist so tief in ihnen verankert, dass es einen Großteil ihrer Entscheidungen beeinflusst. FÖRDERUNG IM KINDESALTER Um die Entwicklung eines jungen Alphas zu fördern und ihn auf den richtigen Weg zu bringen, ist es entscheidend, bereits im Kindesalter die richtigen Weichen zu stellen und seine natürliche Dominanz als auch die angeborenen Führungsfähigkeiten und das Verantwortungsgefühl gegenüber anderen zu schulen. Damit soll verhindert werden, dass das junge Alphatier später zu nachsichtig oder zu beherrschend ist, da beides der Entfaltung einer gesunden Gemeinschaft schaden kann. FÜHRUNG DURCH EIN VORBILD Kinder lernen am besten durch Beobachtung und Nachahmung. Aus diesem Grund sind die amtierenden Alphas und dominanten Mitglieder der Gemeinschaft die wichtigsten Vorbilder eines jungen Alphatiers. Sie sind es, die es Weisheit, Verantwortungsbewusstsein, Selbstkontrolle und Disziplin lehren und ihm beibringen, wie es mit seiner körperlichen Kraft und immensen Ausdauer umgeht. Doch auch Empathie und ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl werden in dieser Zeit entwickelt und in die richtigen Bahnen gelenkt. KONTROLLIERTE HERAUSFORDERUNGEN Bereits im Kindesalter ist es für junge Alphatiere wichtig, eigene Verantwortung zu übernehmen und sich in solchen Situationen auszuprobieren. Dies kann die Übernahme kleiner Führungsaufgaben bedeuten, beispielsweise Führung von Gruppenaktivitäten, die Betreuung jüngerer Kinder innerhalb der Gemeinschaft oder Erledigung wichtiger Aufgaben im Namen der dominantesten Mitglieder. Diese kontrollierten Herausforderungen, die einen weiten Rahmen fassen, geben Sicherheit und helfen dabei, die Fähigkeiten des neuen Alphatiers weiterzuentwickeln, ohne zu überfordern oder einzuschränken. KLARE GRENZEN SETZEN Da angehende Alphas von Natur aus dominanter sind, ist es nicht nur wichtig, sondern absolut notwendig, ihnen feste, aber faire Grenzen zu setzen. Sie müssen von klein auf verstehen, dass ihre Stärke mit Verantwortung einhergeht und sie ihre Macht niemals dazu missbrauchen dürfen, andere zu dominieren oder zu kontrollieren. Die konsequente Erziehung hilft ihnen also dabei, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sinnvoll einzusetzen. Ebenso ihre natürliche Dominanz in positive Bahnen zu lenken. UNTERSTÜTZUNG EMOTIONALER REIFE Da Alphas eine sehr enge Verbindung zu ihrer Gemeinschaft aufweisen, die bereits im Kindesalter entsteht, ist es wichtig, ihnen beizubringen, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen und ihre Empathie für andere nutzen können. Emotionale Reife und ein ausgeglichenes Gemüt sind für einen Alpha genauso wichtig wie physische Stärke und Ausdauer. Vor allem, weil das Alphatier besonders in schwierigen Situationen seinen Fokus beibehalten und im Sinne der Gemeinschaft handeln muss. FÄHIGKEITEN EINES ALPHATIERS Ein Alpha zeichnet sich durch einige einzigartige Fähigkeiten aus, die ihn von allen anderen Mitgliedern der Gemeinschaft unterscheiden und dadurch zum Mittelpunkt dieser machen. PHYSISCHE STÄRKE UND KAMPFGESCHICK Besonders unter räuberischen Gestaltwandlern sind Alphas in der Regel die stärksten, schnellsten und ausdauerndsten Mitgliedern ihrer Gemeinschaft und können es mit fast jedem Gegner aufnehmen. Als oberster Beschützer der Gemeinschaft müssen sie das auch sein. MENTALE WIDERSTANDS- UND FÜHRUNGSKRAFT Alphas treffen täglich schwere Entscheidungen mit einem, augenscheinlich, leichten Herzen und tragen die Konsequenzen für ihr Handeln. EMOTIONALER ANKER Die bloße Anwesenheit eines Alphas im Netzwerk der Gemeinschaft hilft der emotionalen Stabilisierung und Festigung aller Mitglieder. Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene benötigen diesen Anker am meisten, da sie ohne ihn unausgeglichen, aggressiv und angriffslustig werden. Was besonders bei räuberischen Gestaltwandlern sehr gefährlich werden kann. ZENTRUM DES MENTALEN NETZWERKS Sobald ein Alphatier den dominantesten Mitgliedern seiner Gemeinschaft einen Blutschwur abnimmt, bei dem sie schwören, ihm zu folgen und ihn zu unterstützen, entsteht ein mentales Netzwerk, in das alle Mitglieder der Gemeinschaft eingefasst werden. Es handelt sich dabei um ein Konstrukt, das der Alpha nicht bewusst wahrnimmt, dessen Auswirkungen jedoch für ihn spürbar sind. So weiß er zukünftig intuitiv, wie es den einzelnen Mitgliedern seiner Gemeinschaft geht, ob ein neues Leben im Netzwerk aufgeht - ob durch Geburt oder durch ein geschlossenes Paarungsband -, eine neue Verbindung geschlossen wird, Gefährten verletzt sind oder versterben. Jedoch kann er, wenn die Notwendigkeit besteht, den Energiefluss innerhalb dieses Netzwerks bewusst manipulieren, indem er die Energie bündelt und nach Bedarf verschiebt, um beispielsweise einen Heiler mit zusätzlicher Energie für eine Heilung zu versorgen oder ein verletztes Mitglied seiner Gemeinschaft zu verankern. Was ihm zusätzliche Zeit schenkt, um durchzuhalten, bis medizinische Hilfe eintrifft. LIEBE FÜR JEDES MITGLIED DER GEMEINSCHAFT Das, was ein Alphatier im Innersten seines Wesens ausmacht, ist es, Liebe und Zuneigung für jedes einzelne Mitglied seiner Gemeinschaft aufzubringen. So ist es kein Wunder, dass diese, nach außen hin hart wirkenden Frauen und Männer in Wirklichkeit ein viel größeres Herz als Heiler besitzen und ihre Gemeinschaft den zentralen Ankerpunkt ihres Lebens ausmacht. GEMEINSCHAFTEN OHNE ALPHATIERE Während eine Gestaltwandlergemeinschaft theoretisch auch ohne einen Alpha überleben kann, ist es in der Praxis mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Ein ausreichend dominantes und starkes Mitglied der Gemeinschaft kann die wichtigsten Aufgaben eines Alphas zwar übernehmen, aber niemals die zentralen Eigenschaften. Ob eine Gemeinschaft langfristig ohne einen Alpha überleben kann, hängt von zahlreichen Faktoren ab: der individuellen Dynamik und der gegenseitigen Unterstützung der Gemeinschaft, Beziehungen zwischen den einzelnen Mitgliedern, eine ausreichend tiefe Vertrauensbasis und auch die Dominanz des neuen Anführers. Denn um seine Gemeinschaft anzuführen, ohne die Fähigkeiten eines Alphas zu besitzen, muss er dazu in der Lage sein, Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, da körperliche Stärke und Ausdauer allein nicht ausreichen. Der Anführer muss auch Führung und emotionale Sicherheit bieten, damit die Gefährten sich weiterhin frei entfalten können. Zudem muss der neue Anführer durchaus stark genug sein, Rivalitäten und Machtkämpfe innerhalb – und auch außerhalb der Gemeinschaft zu unterbinden, da derartige Kämpfe die Gruppendynamik destabilisieren können. Bleibt eine Gemeinschaft ohne Alpha zurück, bleibt das Netzwerk der Gemeinschaft so lange bestehen, wie diese als Ganzes existiert. Da es aber keinen Alpha mehr im Zentrum gibt, der den Energiefluss bündelt und lenkt, sind vor allem die Heiler der Gemeinschaft auf ihre eigenen heilenden Energien beschränkt und können nicht mehr auf die verstärkende Kraft der Gemeinschaft zurückgreifen. ALPHATIERE OHNE GEMEINSCHAFT Obwohl sie mit den Anlagen dafür geboren werden, entwickelt sich nicht jedes Alphatier gleich. Während bei einigen der Wunsch erst sehr spät erwacht, einer Gemeinschaft vorzustehen und diese anzuführen, sind andere niemals dazu bereit oder hegen diesen Wunsch einfach nicht. Dabei handelt es sich zwar eher um eine Seltenheit, doch es kommt immer wieder mal vor. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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