Allgemeines zu den Medialen | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Medialen gehören zu einer von 3 Gattungen, die an unserem Board gespielt werden können. Im Gegensatz zu den Menschen und Gestaltwandlern, die eher als körperlich und leidenschaftlich beschrieben werden, sind Mediale eher geistige Wesen, die sich sehr auf ihre mentalen Fähigkeiten und Kräfte verlassen und die Welt sehr rational und oftmals klinisch betrachten.
Ihre familiären Gefüge gleichen eher wirtschaftlich geführten Unternehmen und der Wert des Einzelnen wird daran bemessen, wie nützlich er der Familie ist und wie viel seine Kräfte und seine sonstigen Fähigkeiten dazu beitragen, den Status dieser zu steigern.
» Mediale zeichnen sich durch einen zierlicheren und feineren Körperbau als Menschen aus. Im Vergleich zu Gestaltwandlern wirken sie sogar teilweise zerbrechlich und filigran. Das liegt vor allem daran, das die mediale Gattung schon seit Generationen die Priorität auf ihren Verstand und ihre geistigen Fähigkeiten legen, statt auf eine körperliche Widerstandsfähigkeit.
» Perfektion wird innerhalb dieser Gattung großgeschrieben und optische Makel wie beispielsweise Narben, Muttermale oder Deformationen werden mittels Operationen und Korrekturen entfernt oder ausgebessert. » Auch innerhalb der Fortpflanzung sind attraktive Merkmale besonders begehrt gewesen, und neben starken, geistigen Merkmalen ein Auswahlkriterium. Deswegen haben Mediale bis heute einen bemerkenswerten Genpool und bringen in den meisten Fällen nur besonders attraktive Vertreter ihrer Art hervor. » Tätowierungen sind innerhalb der medialen Gattung bis heute nur sehr selten vertreten, da es sich noch immer um eine stigmatisierte Kennzeichnung handelt, die dem allgemeinen Bild der Perfektion und Makellosigkeit widerspricht. » Nur wenige Mediale haben seit dem Fall von Silentium begonnen, Mode und Stil für sich zu entdecken. Die meisten halten noch immer an Businessanzügen und Aktenkoffern fest, wie an einer Rüstung. Nur vereinzelt sieht man Mediale in Hawaii-Hemden und bunten Sommerkleidern, da unifarbene Kleidung noch immer der Verkaufsschlager bei dieser Gattung ist. » Wie alle 3 Gattungen altern Mediale in einem normalen Tempo und haben eine maximale Lebenserwartung von etwa 120 Jahren. Für gewöhnlich erreichen die meisten Medialen dieses hohe Alter jedoch nicht, da sie zuvor internen Machtkämpfen zum Opfer fallen. » Mediale leben bevorzugt in Großstädten und sind in ländlicheren Gegenden deutlich weniger zu finden. » Ihre familiären Strukturen gleichen eher wirtschaftlich geführten Unternehmen und der Wert des Einzelnen wird an seiner Nützlichkeit für die Familie bemessen. » Heutzutage gibt es vermehrt Mediale, die aus diesem Konstrukt ausbrechen und gezielt in dicht besiedelte Gestaltwandler- oder Menschengebiete ziehen, um von dieser Lebensweise fortzukommen und ein gefühlsbetontes und freies Leben führen zu können. » Partnerschaften haben in den meisten Fällen ebenso wie Fortpflanzungsverträge, nur einen wirtschaftlichen Hintergrund. Natürlich gibt es auch Mediale, die aus Liebe zusammen sind oder heiraten, jedoch entspricht das bis heute eher der Ausnahme denn der Regel. » Mediale sind dazu in der Lage, ein geistiges Band mit Mitgliedern aller 3 Gattungen zu schließen. Bei diesem geistigen Band handelt es sich um eine unzerstörbare Verbindung auf Lebenszeit und ist das Pendant zum Gefährten/ oder Paarungsband der Gestaltwandler. » Mediale können mit den Mitgliedern aller 3 Gattungen Nachkommen zeugen. Viele bevorzugen aber nach wie vor Fortpflanzungsverträge mit anderen Medialen, die es wahrscheinlicher machen, dabei gesunde Nachkommen mit hohen Skalenwerten hervorzubringen. » Durch diese kontrollierte Fortpflanzungsmethode, die ausschließlich über künstliche Befruchtung erfolgt, werden auch Gendefekte und Krankheiten zum größten Teil ausgeschlossen und systematisch ausgemerzt. » Kinder sind, entsprechend ihrer Fähigkeiten und Skalenwerte, finanzielle Investitionsposten, die erst ab ihrem Erwachsenenalter tatsächlichen Wert beigemessen bekommen, wenn sie ihre Fähigkeiten für die Familie einsetzen können. Diese, meist wirtschaftlichen Hierarchien, haben bis heute einen weitaus höheren Stellenwert in der Erziehung der Kinder, als emotionale Bindungen. » Um zu überleben, benötigen Mediale das Biofeedback eines mentalen Netzwerkes. Die meisten Medialen existieren im Medialnet. Mediale außerhalb des Netzwerkes brauchen ähnliche, kleinere Netzwerke wie Gestaltwandlerrudel, um außerhalb des Medialnets zu überleben. » Jeder Mediale, der mit dem Medialnet verbunden ist, kann dieses bewusst betreten, sich darin bewegen und es wieder verlassen. Es handelt sich dabei um eine mentale Existenzebene, die als nachtschwarzer Sternenhimmel beschrieben wird. Jeder Mediale entspricht dabei einem Stern. Starke mentale Verbindungen, wie geistige Paarungsbänder und starke Familienbande, können durch Stränge zwischen den Sternen sichtbar werden. » In den 100 Jahren von Silentium, war das Medialnet ein sehr klinischer und farbloser Raum, der Verbindungen zwischen den isolierten Sternen anzeigte. Erst seit dem Fall von Silentium gewinnt das Medialnet wieder an Farbe und Strahlkraft. » Alle Medialen verfügen über besondere psychische und mentale Fähigkeiten, die in Kategorien eingeteilt und ihre Stärke mittels Skalenwerten bestimmt werden. Diese Einteilung findet bereits im Kleinkindalter statt. » Denn diese starken Fähigkeiten bringen auch einen deutlich höheren Hang zu psychopathischen Episoden und Kontrollverlust mit sich, die der Grund für die Einführung von Silentium waren. Einem Programm, das durch eine schmerzgetragene Konditionierung jegliche Gefühle in der medialen Gattung ausmerzen sollte. » Nach über 100 Jahren Silentium, wurde dieses Programm vor rund 40 Jahren beendet und als gescheitert erklärt, da es das Medialnet durch die Emotionslosigkeit und die Verbannung anderer Gattungen aus dem mentalen Netzwerk, beinahe zum Kollabieren brachte. Das Netzwerk erholt sich nur langsam von den zugefügten Schäden, hat jedoch in den letzten Jahren vermehrt an Stabilität gewonnen. » Durch die Erweckung der Empathen vor über 40 Jahren, die schillernde Regenbögen innerhalb des Medialnets darstellen, die Bindungen von Medialen außerhalb ihrer eigenen Gattung und zahlreiche weitere Verbindungen, die von den Medialen geschlossen werden, gewinnt das geistige Konstrukt immer mehr an Stabilität. Vor allem, seitdem Menschen und Gestaltwandler vermehrt Teil des Medialnets werden und ihre geistige Energie das Netzwerk zusätzlich stützt. » Dennoch können Gestaltwandler, vor allem an den älteren Generationen der Medialen und jenen, die noch immer an Silentium festhalten, einen leicht metallischen Geruch wahrnehmen, der auf eine Gefühlslosigkeit hindeutet. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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